Stimmstörungen (Dysphonien) der Sprech- und Singstimme

Krankheitsbilder Stimmstörungen 

  • Akute Erkrankungen: Heiserkeit, Stimmüberlastung, Kehlkopfentzündung etc.
  • Organische Dysphonien: Stimmlippenpolypen, -zysten, Reinke-Ödeme, Stimmlippenverdickungen („Schreiknötchen“), Intubations-, Kontaktgranulome, Kehlkopfverletzungen, Stimmlippenlähmungen (z.B. nach Schilddrüsenoperation), Kindliche Tumore (z.B. Papillomatose)
  • Funktionelle Dysphonien (Hyper-, und hypofunktionelle Dysphonie)
  • Vocal Cord Dysfunction (VCD/ILO)
  • Betreuung von kehlkopflosen Patienten nach Laryngektomie
  • Neurologische Sprach- und Sprechstörungen (z.B. Aphasie, Dysarthrie, Sprechapraxie)
  • Stimme nach Transsexualität

 

Diagnostik & Funktionsprüfung der Stimme (Sprechstimme, Singstimme)

Nach ausführlicher Erhebung der Krankengeschichte werden modernste Untersuchungsmethoden angewendet: Lupenlaryngoskopie, Videostroboskopie, flexible Endoskopie des Kehlkopfes, Hochgeschwindigkeitskymographie, Elektroglottographie etc.. Es ist somit möglich, den Schwingungsablauf der Stimmlippen genau zu beurteilen. Zusätzlich erfolgen Untersuchungen der Atmung, Sprechweise und Stimme inklusive einer computergestützten Analyse mit u.a. der Möglichkeit einer Stimmfeldmessung oder eines Belastungstests.

 

 

Behandlungsmethoden 

Es werden Übungsbehandlungen zur Verbesserung oder Wiederherstellung der Stimmfunktion angeboten. Wir führen an unserer Klinik diverse Operationen zur Stimmverbesserung (Phonochirugie) z.B. Abtragung von Stimmlippenzysten, -polypen etc. unter mikroskopischer Sicht in Vollnarkose durch. Weiter nehmen wir unter örtlicher Betäubung Stimmlippenunterfütterungen (s.g. Augmentationen) z.B. bei Stimmlippenlähmungen oder Botoxinjektionen in die Stimmlippen bei Spasmodischer Dysphonie vor.

Die Untersuchungen und Operationen werden von ihrer Krankenkasse gezahlt. Zuzahlungen sind nicht notwendig.